
Sprachen verwenden unterschiedliche Laute. Auch Sprachen, die das lateinische Alphabet verwenden, brauchen manchmal besondere Buchstaben, wenn sie besondere Laute wiedergeben.
Für Deutsch sind das vor allem die Umlaute ä, Ä, ö, Ö, ü, Ü.
1. Umlaute am Wortanfang
Nur wenige Wörter beginnen mit einem Umlaut. Diese Wörter haben im Wörterbuch keinen eigenen Abschnitt. Oft sind es Pluralformen von Nomen (Substantiven), die mit A, O oder U beginnen.
Beispiel:
der Apfel – die Äpfel
der Ofen – die Öfen
Manchmal sind es auch Verkleinerungsformen (Diminutive), die durch das Anhängen von -chen oder -lein entstanden sind.
Beispiel:
der Affe – das Äffchen (der kleine Affe)
die Uhr – das Ührchen (die kleine Uhr)
In deutschen Wörterbüchern steht der Plural normalerweise nicht als eigenes Wort, sondern ergänzt den Singular.
Beispiel:
Apfel, der; -s, Äpfel
Tipp: Wenn Sie ein Nomen (Substantiv), das mit einem Umlaut beginnt, nicht im Wörterbuch finden, suchen Sie den Eintrag unter A, O oder U.
2. Umlaute und ihre Nachbarn
Die wenigen Wörter, die mit einem Umlaut beginnen, stehen unter den verwandten Wörtern ohne den Umlaut.
Beispiel:
Apfel
Apfelbaum
Äpfelchen
Apfelessig
oder
offenstehen
öffentlich
Öffentlichkeit
offerieren
Der Wechsel zum Umlaut folgt dem Alphabet. Im oberen Beispiel würde das Substantiv Apfel-Chip zwischen Apfelbaum und Äpfelchen stehen: Apfel-b, Apfel-c, Äpfelchen.
3. Keine Umlaute auf der Tastatur
Wenn Ihre Tastatur keine Umlaute hat, können Sie die Umlaute durch Umschreibungen ersetzen: ä – ae, ö – oe, ü – ue.
Auch im internationalen E-Mail-Verkehr sollten Sie Umlaute so umschreiben, weil nicht alle E-Mail-Programme Umlaute darstellen können.